Projektbericht:
„Dass ich sein kann wie ich bin“
Werner-Heisenberg-Gymnasium Leverkusen

Das Tanz-Projekt „Dass ich sein kann, wie ich bin!“ versucht, losgelöst von einer im engeren Sinne schulischen Rahmung (kein Lehrpersonal, kein Leistungsdruck, etc.) in der Kooperation einer Schule (Werner Heisenberg
Gymnasium Leverkusen) mit einem Schauspieler und Tänzer sowie einer Fotokünstlerin einen Erfahrungsraum
für derartige Entwicklungsprozesse bereit zu stellen.
Zehn Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 des Werner Heisenberg - Gymnasiums Leverkusen
setzten sich ein Schuljahr lang künstlerisch mit dem Thema „Selbstbewusstsein“ auseinander.
Was genau ist Selbstbewusstsein? Ab wann gilt man/frau als selbstbewusst? Und kann ich persönlich mein
‚Selbst‘ beeinflussen? Im ersten Halbjahr wurde das Thema zusammen mit der Fotokünstlerin besprochen und
versucht in Bilder zu fassen. Welche Pose hat welche Wirkung? Wie fühlt sich diese an? Anhand von Rollenspielen
und den ständig neu entstehenden Fotografien erfanden sich die Schüler und Schülerinnen immer wieder neu
und konnten so Erfahrungen in Selbst- und Fremdwahrnehmung machen.
Im zweiten Halbjahr wurden die statischen Bilder zu Bewegung. Nikos Konstantakis erarbeitete mit den Schülern
und Schülerinnen eine Choreographie. Den Künstlern war der Austausch der beiden Kreativ-Abteilungen sehr
wichtig. Die unterschiedlichen Ansätze und Herangehensweisen aus Film, Fotografie, Tanz und Schauspiel miteinander
zu verbinden und zu einem abschließenden „Werk“ zu verschmelzen. Die Gruppe traf sich regelmäßig
einmal wöchentlich freitags für zwei Schulstunden.

Zukünftig sollte man vielleicht einen anderen Wochentag in Betracht ziehen, da sehr oft Stunden durch
bewegliche Feiertage ausfielen. Die Abschlusspräsentation fand am Ende des 2. Halbjahres im Rahmen der schulischen Veranstaltung „Ausgezeichnet“ statt und wurde als Zusammenschnitt aller Kultur & Schule Projekte im
Scala Kino in Leverkusen präsentiert.


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